Elektroautoprämie wird tot geredet

Die im Juni gestartete Elektroautoprämie wird von den großen Berichterstattern im WWW tot geredet. Schon wenige Tage nachdem die Prämie von der EU als rechtens durchwinkt wurde, hagelte es Berichte, die Elektroautoprämie wäre ein Flop. Begründung: Im Gegensatz zur Abwrackprämie war die Resonanz verhalten.

Wieder einmal haben die Berichterstatter nicht nachgedacht. Für den informierten Beobachter war vorhersehbar, dass die Elektroautoprämie langsamer anlaufen würde als die Abwrackprämie. Der Grund ist einfach: Elektroautos haben aktuell eine Lieferzeit von bis zu 3 Monaten. Sie liegen bei den Verkäufern selten auf Halde. Interessant werden die nun kommenden Monate. Ich persönlich erwarte für August bzw. September ein starkes Anziehen der Nachfrage der Prämie.

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Das Umdenken hat eingesetzt

Nachdem sich die deutsche Automobilindustrie Jahrzehntelang gegen das Elektroauto gewehrt hat, scheint nun ein Umdenken einzusetzen. Verantwortlich hierfür ist vor allem die Silicon Valley Auto-Schmiede „TESLA Motors“. Hat TESLA bereits in den letzten Jahren in Amerika den großen deutschen Premiumhersteller den ersten Rang abgelaufen, so versetzte die Ankündigung des TESLA Model 3 Verkaufsstart im nächsten Jahr die deutsche Automobilindustrie in den Panikmodus.

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EU-Kommission gibt Förderung für Elektroautos frei

Die staatliche Förderung von Elektroautos im Umfang von 2.000 Euro ist keine unerlaubte Beihilfe für die Automobil-Industrie. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) hofft, dass sich mit der Prämie umweltfreundliche Elektrofahrzeuge im Alltag endlich durchsetzen: „Die steigende Nachfrage wird wichtige und notwendige Investitionen entlang der gesamten neuen Wertschöpfungskette der Elektromobilität auslösen.“ Die Prämien können bald Online bei der Bafa beantragt werden. Viele Herteller stocken die staatliche Prämie bis auf 5.000 Euro auf. RBE

Förderung von Elektroautos ist eine Mogelpackung

4.000 Euro für Förderung für Elektroautos. Das hört sich erst einmal viel an – 5.000 Euro sollten es zuerst werden. Wer aber genauer hinsieht merkt, dass der Staat tatsächlich nur 2.000 Euro für den Kauf eines Elektroautos dazugibt – weniger als bei der vor einigen Jahren gezahlten Abwrackprämie. War bei der Abwrackprämie der Aufschrei der deutschen Presse kaum wahrnehmbar, so fällt er bei der aktuellen Förderung recht massiv aus. So titelt z.B. das Manager Magazin: „Sinnlose Zweitwagen-Subvention für Besserverdiener“, das Hamburger Abendblatt schreibt „Freiparken für Besserverdiener“ und die Stuttgarter Zeitung schreibt „Die Subvention ist ungerecht, denn sie führt dazu, dass Gering- und Normalverdiener dafür zahlen sollen, dass sich Besserverdiener ein Elektroauto leisten.“.

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